Er könne jedoch diesen Optimismus nicht verstehen, so Meinecke weiter, der darauf hinwies, dass Bedenken der Kommunalaufsicht nur zurückgestellt seien und nur unter dem Vorbehalt der Risikominimierung und der weiteren Beteiligung der Aufsichtsbehörde eine Genehmigung erteilt wurde.
Den entscheidenden Satz hat der Oberbürgermeister offenbar überlesen", so Meinecke weiter. Im Schreiben der Bezirksregierung heißt es, dass die gestrige Genehmigung kein Präjudiz für die später im Einzelfall erforderlichen Entscheidungen der Kommunalaufsicht darstelle.
"Offenbar traut auch die Bezirksregierung dem Finanzierungsplan und der Wirtschaftlichkeitsberechnung nicht, was sich darin wiederspiegelt, dass die Genehmigung der erforderlichen Bürgschaften immer noch aussteht", so Meinecke in seiner Stellungnahme. "Wir sehen unsere Bedenken in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Entwicklungsmaßnahme bestätigt und erwarten gespannt die Finanzierungsdaten für die neuen Planungen", so Meinecke.
"Die Verwaltung dürfte für das bisher kompromisslos vertretene Projekt nicht erst in der vergangenen Woche gegenüber dem Heimatbund sondern schon zuvor bei der Bezirksregierung der Atem ausgegangen sein", so Meinecke abschließend und in Rückblick auf die Ergebnisse der vergangenen Woche.
Er äußerte zugleich Zweifel, ob der Oberbürgermeister den Heimatbund in vollem Umfang über die Gespräche mit der Bezirksregierung informiert hatte.