Im Mittelpunkt standen städteübergreifende Projekte, so die regionale Kooperation der Kulturverwaltungen und gemeinsame Gesellschaften, wie die Bergischen Symphoniker. Sven Wolf, Remscheider SPD-Ratsmitglied und kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion, sieht in den Gesprächen „die Garantie für den notwendigen Informationsfluss bei wichtigen Projekten über die Grenzen der einzelnen Stadt hinaus“.
Die Kulturverantwortlichen der SPD-Fraktionen vereinbarten nach diesem ersten Gedankenaustausch weitere turnusmäßige Treffen, „um durch eine bessere Vernetzung Chancen und Risiken der Kulturarbeit im Bergischen Land konkreter bewerten und beeinflussen zu können und an einem Strang zu ziehen“, so Sven Wolf. Auf dem Programm stehen außerdem Besichtigungen der Kultureinrichtungen in den drei Städten sowie gemeinsame kommunalpolitische Initiativen.
Die Anfrage im Wortlaut:
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
die regionale Zusammenarbeit im bergischen Städtedreieck muss intensiviert werden. Wir können die Kulturangebote für die Bürgerinnen und Bürger nur erhalten oder erweitern, wenn es gelingt, durch gezielte Zusammenarbeit die geringer werdenden Finanzmittel effektiver einzusetzen.
Vor diesem Hintergrund ist es von besonderem Interesse zu erfahren, welche Ziele bei der Zusammenarbeit der Kultureinrichtungen im Bereich der Bühnen in den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal langfristig verfolgt werden.
Für die SPD-Fraktion bitte ich daher um schriftliche Beantwortung folgender Fragen zur o.a. Sitzung:
1.Wie soll eine Kooperation der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal in den Bereichen Schauspiel- und Musiktheater ausgestaltet werden?
2.Welche Ziele werden mit einer Kooperation verfolgt?
3.Ist vorgesehen, diese Kooperation in Form von langfristigen Vereinbarungen oder Verträgen festzuschreiben?
4.Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat eine solche Kooperation für das Theo Otto Theater?
Mit freundlichen Grüßen
Hans Peter Meinecke
Fraktionsvorsitzender
Sven Wolf
Kulturpolitischer Sprecher