Die SPD teilt die Sorge der Mieterinnen und Mieter, dass im Falle des Verkaufs ihre Rechte beschnitten werden sollen. Auch ist fraglich, ob die erfolgreiche Sozialarbeit der LEG in ihren Mieterbeiräten vor Ort fortgesetzt werden kann. Wir müssen alles tun, damit die Stadtteile für die Menschen in Lennep und Lüttringhausen lebenswert bleiben und nicht der Profitgier geopfert werden, so der Fraktionsvorsitzende Hans Peter Meinecke. Die SPD Ortsvereine Lennep und Lüttringhausen haben an Infoständen bereits in der ersten Woche über 300 Unterschriften gegen den Verkauf und für das Volksbegehren gesammelt. Ich hoffe, dass der Landtag noch einmal den Vorschlag der Landesregierung überdenkt, so der SPD-Politiker weiter.
Die CDU-Fraktion in Remscheid konnte sich nicht dazu durchringen, gegen die eigene Landesregierung und somit gegen einen Verkauf der Wohnungen zu stimmen. CDU und FDP wollen die noch vorhandenen öffentlichen Vermögen privatisieren und die Verluste vergesellschaften, erklärte der SPD Unterbezirksvorsitzende Jürgen Kucharczyk MdB.
Ein schlechtes Bild gab bei der Abstimmung die Remscheider Landtagsabgeordnete der CDU Elke Rühl ab. Zunächst protestierte sie vehement gegen die Absicht ihres Fraktionsvorsitzenden, für Teile des SPD-Antrags zur Unterstützung der Mieter zu stimmen. Als dies kein Erfolg brachte, verließ sie den Ratssaal und nahm an der Abstimmung über die Zukunft der Mieterinnen und Mieter der LEG in Remscheid nicht teil.