Jürgen Kucharczyk geht bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut ins Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis 104. Die Delegierten der SPD-Unterbezirke Solingen und Remscheid sowie der Wuppertaler SPD-Ortsvereine Cronenberg und Ronsdorf wählten den 52-jährigen Remscheider am 27. Oktober 2008 wieder zu Bundestagskandidaten. In geheimer Abstimmung erhielt Kucharczyk 64 Stimmen. Vier Delegierte stimmten mit Nein und weitere vier Delegierte enthielten sich der Stimmen.
"Jürgen, wir stehen hinter Dir!" verkündete gleich zu Beginn der Konferenz der Vorsitzende der Solinger SPD, Dr. Hans-Joachim Müller-Stöver. In einer 30-minütigen Rede zog Kucharczyk ein Resümee seiner Arbeit im Deutschen Bundestag. Hierbei ging er insbesondere auf seine Arbeit im Familienausschuss ein und nannte beispielhaft die Einrichtung von Mehrgenerationenhäuser: "Von bundesweit 500 Mehrgenerationenhäuser stehen alleine vier im Bergischen Städtedreieck. Das kann sch sehen lassen!" so Kucharczyk selbstbewusst.
Die Herkulesaufgabe, in einen quasi Drei-Städte-Wahlkreis Präsenz zu zeigen, schien dem bergischen Bundestagsabgeordneten in den vergangenen drei Jahren gut gelungen zu sein. "Jürgen, Du bist eigentlich immer präsent!" so der Vorsitzende der Remscheider SPD, Lothar Krebs. Dass bekamen die Delegierten buchstäblich schwarz auf weiss – in Form eines umfangreichen Tätigkeitsberichts, der aus den Tischen der Konferenz auslag.
Das Fazit der Konferenz: Geschlossen wollen die bergischen Sozialdemokraten in die kommende Bundestagswahl gehen um den Wahlkreis 104 zu verteidigen. "Wir haben die Meinungsführerschaft. Jetzt heisst es, Geschlossenheit zu zeigen und Vertrauen zu gewinnen!" so Jürgen Kucharczyk abschließend.