Bergische Zusammenarbeit ausbauen

Für die Stadt Remscheid und für das Bergische Städtedreieck ist nach Auffassung der Fraktionen von SPD, FDP und GRÜNEN der vorgezeichnete Weg alternativlos. Als Scharnier zwischen Rheinschiene und Ruhrgebiet kann das Bergische sich auch im Europa der Regionen wirtschaftlich gut aufstellen, vorausgesetzt es geht den Weg der Gemeinsamkeiten verbindlich, konsequent und nachhaltig. Nur so wird eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit anderen Zusammenschlüssen (z.B. auch der Rheinschiene) realistisch aufzubauen sein.
Will man den demographischen Wandel erfolgreich begleiten und auch der schlechten Finanzsituation der Städte langfristig etwas entgegenstellen, so kann das nur durch eine gemeinsame Wahrnehmung von Aufgaben mit einer verbindlichen Zielsetzung geschehen, wie sie in dem Papier der Kommission beschrieben wird.
Die Gründung der Bergischen Entwicklungsagentur war damals und ist nach wie vor ein wesentlicher Meilenstein in der Kooperation der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal gewesen. Die Entwicklung des kommunalen Handelns in und mit regionalen Räumen gewinnt durch die Umstellung der Förderpraxis und Ausrichtung des politischen Handelns durch EU, Bund und Land eine immer größere Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund ist die Institutionalisierung des gemeinsamen Auftretens ein unerlässlicher Schritt in die richtige Richtung. Alle derzeitigen Kooperationseinrichtungen sind unter einem Dach zusammen zu führen und an den neuen Erfordernissen auszurichten. Hierbei gilt es auch, die bereits vollzogene Hinwendung zur Rheinschiene zu berücksichtigen. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Ziele und Überlegungen für Ihr Handeln zu übernehmen.