Busfahren scheint die leichteste Sache der Welt zu sein: Fahrplan lesen, Ticket kaufen, einsteigen und los gehts! Etwas schwieriger wird es bereits, wenn man nicht beide Hände frei hat, weil man sich nur mit Hilfe eines Rollators fortbewegen kann. Wo und wie man sicher einsteigen, Stürze vermeiden und Hilfe erhalten kann das erfuhren die Mitglieder der Remscheider AG 60 Plus bei einem speziellen Bustraining 60plus, welches die Stadtwerke Remscheid in Kooperation mit der Polizei Wuppertal und der Gruppe Seniorensicherheitsberater Remscheid anbieten. Auf dieses Angebot hatte die Vorsitzende der SPD-Senioren, Rita Jungesblut-Wagner und der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf die Mitglieder der SPD-Seniorenorganisation aufmerksam gemacht.
Ich dache immer: ich weiss alles rund ums Busfahren, schließlich bin ich ja schon seit vielen Jahren mit dem Bären-Ticket im gesamten Raum des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr unterwegs. Aber ich war überrascht, wie viel ich noch dazulernen konnte! so Inge Brenning aus dem Vorstand der SPD-Seniorenorganisation. Die SPD-Mitglieder nutzten die Gelegenheit, einige kritische Anmerkungen zum Busangebot der Stadtwerke Remscheid zu machen. So sind einige Haltestellen abends nicht beleuchtet. An vielen Haltetsellen sind die Fahrpläne wegen zu kleiner Schrift schlecht lesbar. Und für die Besucher von Schloß Burg ist die Taktung der beiden Buslinien 653 und 654 von und nach Schloß Burg nicht gut. Hier würden wir uns einen 30-Minuten-Takt wünschen! so eine Teilnehmerin.
Auch wenn die dunkle Jahreszeit fast vorbei ist, machten die Vertreter der Polizei darauf aufmerksam, dass man in den Abendstunden als Fußgänger oft nur schwer zu sehen sei. Signalstreifen sind eine kostengünstige Möglichkeit, die individuelle Sicherheit einfach und unkonpliziert zu erhöhen! so ein Verterter der Polizei.
Die Mitglieder der Remscheider AG 60plus werden das Thema Busfahren – aber sicher! weiter verfolgen. Wir danken der Polizei, den Sicherheitsberatern und den Stadtwerken für dieses Training und werden es weiter wohlwollend begleiten. so Inge Brenning.