
Trotz Regen waren ca. 40 Interessenten der Einladung der SPD Lennep zur Besichtigung der Panzertalsperre gefolgt. Im Baucontainer konnte Jürgen Kucharczyk (SPD) mit dem Vorsitzenden des Wupperverbandes Herrn Georg Wulf neben den Bürgern des Hasenbergs auch Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz begrüßen. Nach einer kurzen Replik und Grußworte von Stadtdirektor Mast-Weisz führte Georg Wulf in das Thema des aktuellen Sanierungssachstands ein. Zu den Zahlen, Daten und Fakten machten Herr M. Schleising, Projektleiter der Sanierungsmaßnahme vor Ort, an Hand der Pläne den Ablauf der einzelnen Sanierungsschritte deutlich und beantwortete alle Fragen der Interessierten mit dem Leiter Talsperren beim Wupperverband Herrn Jürgen Fries fachmännisch und aktuell.
Mit festem Schuhwerk, Gummistiefeln und Regenschirm ging es anschließend in zwei Gruppen zum Sperrmauer, der zweitältesten Trinkwassertalsperre Deutschlands. Vor Ort wurde an der Mauersole deutlich mit welchem Aufwand von hochwertigen Baumaterialien und Arbeitsabläufen das über 100 Jahre alte Wasserbauwerk für die Zukunft fit gemacht wird. Ende 2015 so die Prognose des Wupperverbandes sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und mit dem stufenweisen Anstau des Wasserinhalts begonnen werden.
"Wie sieht es mit der zukünftigen Begehbarkeit der Staumauer aus?" so Jürgen Kucharczyk, der diese Frage in zahlreichen Gesprächen von vielen Hasenberger Bürgern und auch in dieser Runde – gestellt bekommen hatte und gerne an den Wupperverband weiterreichte.
Der Wupperverband strebt bei der Stadt Remscheid die Begehbarkeit an, entschieden ist jedoch abschließend noch nichts, so die Vertreter des Wupperverbandes. Hoch erfreut zeigten sich die Teilnehmer der Besichtigungsrunde über den Ausblick und Jürgen Kucharczyk sagte dem Wupperverband die volle Unterstützung der SPD Remscheid zu.
Bei Laugen-Stangen, Mettwürstchen und Apfelschorle so wie Mineralwasser wurde sich anschließend im Baucontainer noch rege ausgetauscht, gegen 13:00 Uhr endete die Veranstaltung.