Stolz auf die aktive Bürgerschaft in Lüttringhausen

Wenn eine Partei am Muttertags-Sonntag zu einem Frühschoppen einlädt und der Saal gut gefüllt ist, kommt Freude bei den Einladern auf. „Ich freue mich, dass das Interesse an der Kommunalwahl am 25. Mai so groß ist, dass sie heute den Weg zu uns gefunden haben, um unseren OB-Kandidaten Burkhard Mast-Weisz und uns – ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Rat und die Bezirksvertretung kennen zu lernen.“ so der Vorsitzende der Lüttringhauser SPD, Björn Gottschalk bei der Begrüßung.

In seinem Statement ging Mast-Weisz direkt auf die aktuellen Topthemen in Lüttringhausen ein: die geplante Zufahrt zum neuen Aldi im Zentrum, die Umfeldverbesserung rund um das Lüttringhauser Rathaus sowie den notwendigen Neubau für die Feuerwehr vor Ort.

„Ich möchte mich beim Heimatbund für seine Ideen zur Neugestaltung rund um das Rathaus Lüttringhausen bedanken – ebenso wie ich mich für das sehr starke Engagement des Heimatbundes – aber auch der vielen anderen Vereine und Einrichtungen hier bedanken möchte. Ich mag die Mentalität, dass jede und jeder etwas für ihre oder seine Stadt tun möchte – und zwar jede und jeder so, wie sie oder er kann!“ so Mast-Weisz. Auf die Frage angesprochen, was auf dem Grundstück der abgebrannten Grundschule Eisernstein entstehen sollte, antworte Mast-Weisz unter starkem Kopfnicken der Anwesenden, er könne sich eine attraktive Wohnbebauung vorstellen – aber bitte keinen weiteren Discounter.

Im weiteren Verlauf der Diskussion, die gute zwei Stunden dauerte, ging es um die Leerstände im alten Ortskern, die Ansiedlung von Lebensmittelgeschäften in der „neuen Ortsmitte“ und auch um das DOC. Einig waren sich die Anwesenden, dass Lüttringhausen durch ein DOC eine große Chance durch einen stärkeren Tourismus erhalte.

Herr Schreittmüller vom Heimatbund machte darauf aufmerksam, dass Lüttringhausen mit dem Weihnachtsmarkt, dem Bauernmarkt, der Holzauktion des Hauses Clarenbach und einem umfangreichen Veranstaltungskalender eine Menge zu bieten habe, er sich aber wünsche, dass auch bei nachvollziehbarer Haushaltskonsolidierung nicht durch die Kürzung von Kleinbeträgen großer Schaden angerichtet werde, beispielsweise bei den „Lütteraten“, die die Bibliothek in Lüttringhausen betreiben.

Diesen Ball nahm Heinz Jürgen Heuser, Spitzenkandidat für die BV Lüttringhausen und Ratskandidat für den Wahlkreis Lüttringhausen-Zentrum, gerne auf. „Ich habe bewusst auf die Herstellung eigner Plakate für die Wahl verzichtet. Wenn der Heimatbund 200 Euro gibt, gebe ich die restlichen 150 Euro dazu, um die Kürzungen bei den Lütteraten auszugleichen.“ so Heuser, was von den Anwesenden mit starkem Beifall aufgenommen wurde.