Mit großer Betroffenheit und Entsetzen hat die SPD Remscheid den gestrigen Brandanschlag auf die Synagoge in Wuppertal Barmen aufgenommen. Wir sind erschüttert und beschämt über diesen hinterhältigen Gewaltausbruch. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.

Eine derartig verbrecherische Tat hat in unserem demokratischen Rechtsstaat keinen Platz und muss mit aller Kraft verfolgt und geahndet werden. Gerade in unserem durch vergangene Taten schwer belasteten Land können und dürfen Attacken gegen jüdische Kultureinrichtungen nicht auf Verständnis treffen. In diesen konfliktgeladenen Zeiten muss unsere Gesellschaft entschieden gegen einen sich aus dogmatischen Überzeugungen speisenden Antisemitismus vorgehen. Diese Tat war ein feiger, gewalttätiger Angriff auf die jüdische Glaubensgemeinschaft und auf alle an Frieden und Versöhnung glaubenden Menschen.
Ein Angriff auf uns alle.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Remscheid werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um antisemitistisches Gedankengut zu bekämpfen. Wir dürfen nicht geschehen lassen, dass unter uns lebende Menschen Gewalt als ihren einzigen Weg erkennen. Alle Menschen in Deutschland stehen in der Verantwortung, Solidarität mit dem Judentum offen zu bekunden und diese auch einzufordern. Diesen auf Hass und Intoleranz beruhenden Anfeindungen gegen die jüdische Kultusgemeinde wird die Remscheider SPD entschieden entgegentreten.