Wir wollen die Zukunft der Musik- und Kunstschule sichern!

In einer umfangreichen Anfrage hat sich die SPD-Ratsfraktion heute an den Oberbürgermeister gewandt und bittet zur Zukunft der MKS um Beantwortung in der kommenden Ratssitzung.

Hierzu erklärte Ratsmitglied Volker Leitzbach: „Das kommunale Bildungszentrum als Zusammenschluss der Bibliothek, der Volkshochschule und der Musik- und Kunstschule entwickelt sich zu einem festen und gut funktionierenden Bestandteil der Remscheider Bildungslandschaft. Insbesondere der Erhalt der Musik- und Kunstschule war und ist uns ein wichtiges Anliegen, um künftig verstärkt junge Menschen an Kultur heranzuführen und ein wesentlicher Beitrag zur kulturellen Bildung.

Im Sinne dieser Strategie ist eine räumliche Bündelung der Angebote an der Scharffstraße – unter Einbeziehung der Begegnungsstätte – genauso wichtig, wie die Fortführung der Arbeit der Kunstschule nach Ausscheiden ihres langjährigen Leiters.“

Der Fraktionsvorsitzende Sven Wolf ergänzt: „Bereits im November 2013 beschloss der Kulturausschuss, eine Nutzung der Räume der Galerie durch die MKS zu prüfen. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschuss bestätigten diesen Beschluss im Januar und fragten nach dem Prüfzeitraum. Der zuständige Kulturdezernent teilte mit, dass mit einem Zeitraum der Prüfung von ein bis zwei Monaten zu rechnen sei.

Eine Antwort zum Prüfauftrag liegt den politischen Gremien bisher nicht vor, stattdessen hat Dr. Christian Henkelmann entgegen der Beschlüsse zum Haushaltsanierungsplan erneut – u.a. im Bericht der Bergischen Morgenpost vom 24. Juli 2014 – eine öffentliche Debatte über den Fortbestand der städtischen Galerie begonnen, ohne dass es hierzu einen politischen Beschluss über die Änderung des Haushaltssanierungsplanes gab.

Hierüber sind die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion irritiert und bitten daher zunächst, um Mitteilung der Ergebnisse zum bereits im Januar gestellten Prüfauftrag.“