Inklusion in Remscheid auf einem guten Weg.

„Was die Bemühungen um Inklusion angeht, ist Remscheid auf einem sehr guten Weg. Wir liegen mit unserer Quote von 43,9 % deutlich über dem Landesdurchschnitt, der bei rund 30 % liegt“ kommentiert Sven Wolf, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD in Remscheid und lobt ausdrücklich den aktuellen Sachstandsbericht des Fachdienstes Schule und Bildung zum gemeinsamen Lernen an Remscheider Schulen.

Für alle im Schuljahr zu erwartenden Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die für „Gemeinsames Lernen“ in Regelschulen in Frage kommen, sind ausreichend Plätze vorhanden.

Im Schulausschuss wurde deutlich, welche Herausforderungen für Stadt und Schulen damit verbunden sind. Pädagogische, bauliche und organisatorische Veränderungen erfordern gute und auf die jeweilige Schule abgestimmte Konzepte.

Thomas Kase, Sprecher der SPD im Schulausschuss, begrüßt, dass der Antrag der SPD-Fraktion in zwei von drei Punkten einstimmig verabschiedet wurde. „Wir sehen uns in unserer Auffassung bestätigt, dass Inklusion nur in kleinen Schritten erfolgen kann. So erwarten wir von der Verwaltung einen mittelfristigen Inklusionsplan für die Kommune. Da das Thema sämtliche gesellschaftlichen Bereiche – z.B. auch Sport, Jugendhilfe oder das Gesundheitswesen – betrifft, muss der Plan in mehreren Teilschritten umgesetzt werden.“

Nicht anschließen mochten sich die anderen Fraktionen der dritten Forderung der SPD-Fraktion, man möge mit dem Bereich Schulen beginnen, weil er der vordringlichste sei.