Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender der Remscheider SPD erklärt zu den Wuppertaler Aussagen zum DOC in Remscheid-Lennep: "Die Stadt Remscheid hat bisher sehr ausführlich die Auswirkungen eines DOC in Remscheid-Lennep untersuchen lassen. Wir haben uns die Ergebnisse genau angesehen und uns nicht nur von den Chancen blenden lassen. Es wird weder bei uns noch in anderen umliegenden Innenstädten negative Auswirkungen geben. Zudem haben wir uns gerade bei der IKEA Ansiedlung immer als verlässliche Nachbarn gezeigt. Wir fordern die Wuppertaler Verwaltung auf, zu einer sachlichen Debatte zurückzukehren. Dazu tragen die wilden und nicht geprüften Pläne eines FOC am Elberfelder Bahnhof leider nicht bei, resümiert Sven Wolf den aktuellen Stand des Vorhabens.
Umso ärgerlicher ist es, wenn anstelle einer ernsthaften und sachorientierten Debatte eine Wahlkampfauseinandersetzung tritt. Es ist für mich unverständlich, warum plötzlich Wuppertaler Politiker verbal wieder in ein längst überwundenes Gegeneinander zurückfallen. Regionale Zusammenarbeit kann nicht bedeuten, dass sich zwei kleinere Städte einer großen Stadt unterordnen sollen. Wir müssen auf Augenhöhe zusammenarbeiten, wenn wir die Chancen der gemeinsamen Stärke wirklich nutzen wollen fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Alt-Bergische Gutsherrnart, so Wolf sei hier fehl am Platz und gefährde das, was auch Dank des Einsatzes der IHK in den zurückliegenden zehn Jahren aufgebaut wurde.