Die SPD Remscheid und die SPD-Ratsfraktion der Stadt Remscheid teilen die Bestürzung über die gestrige Entscheidung der Bezirksregierung Arnsberg, die seit Juli in der Einrichtung in der Leverkuser Straße in Lennep lebenden Flüchtlingen noch am gleichen Tag in eine andere Stadt zu verlegen und an deren Stelle 150 neue Flüchtlinge zuzuweisen. Am Rande der heutigen Plenarsitzung in Düsseldorf führten Sven Wolf und Sven Wiertz zahlreiche Gespräche zu diesen unglaublichen Ereignissen.
Dieses Vorgehen ist erschütternd und beschämend und hat vor Ort schwere Gräben aufgeworfen. Bei den Flüchtlingen selbst, bei den zahlreichen Ehrenamtlichen, die in den vergangenen Monaten Großartiges geleistet haben und bei den Beschäftigten des Betreuungsvereins B.A.F. so der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sven Wolf. Wir wissen um die großen Herausforderungen, die Flüchtlinge in NRW aufzunehmen und kurzfristig Obdachlosigkeit zu verhindern.
Auch der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks, Sven Wiertz, kritisiert dieses Vorgehen scharf und kündigte an, solche Entscheidungen nicht einfach hinnehmen zu wollen. Durch diese Aktion ist sehr viel Vertrauen zerstört worden. Die heutige Entschuldigung der Bezirksregierung Arnsberg war überfällig. Wir werden auf der Landesebene diesen Fall zur Sprache bringen mit dem Ziel, dass sich ein solches Verfahren nirgendwo im Land wiederholt.
Wir danken den vielen Ehrenamtlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der B.A.F. und der Stadt Remscheid, die bis in die frühen Morgenstunden hinein mit angepackt haben. Wir bitten die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, weiter Menschen in Not die Hand zu reichen. so Sven Wolf.