Warum in die Ferne schweifen, wenn es vor der eigenen Haustüre noch so vieles zu entdecken gibt?

Herr Röntgen führt durch sein Lennep.

Diese Frage hatten sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Lennep schon häufiger gestellt und so kam die stv. Vorsitzende der Lenneper SPD, Sabine Krause-Janotta, auf die Idee, eine Führung durch die Lenneper Altstadt anzubieten.

Die anfänglichen Zweifel, ob ein Ausflug „vor die eigene Haustüre“ überhaupt ankommt, lösten sich alsbald auf, denn neben der Lenneper SPD wollten auch der SPD-Ortsverein aus dem benachbarten Lüttringhausen und die örtliche Gruppe der Arbeiterwohlfahrt für Lennep und Lüttringhausen an der Führung teilnehmen – und so trafen sich am vergangenen Sonntagnachmittag 40 Interessierte am Röntgen-Museum, um sich bei einer 90-minütigen Führung in die noch wenig bekannten Details der Lenneper Stadtgeschichte einweihen zu lassen.

Als Stadtführer stand Harald Blondrath von der Interessengemeinschaft Remscheider Stadtführer bereit, der in Zylinder, Gehrock und Gamaschen die Geschichte Lenneps im wahrsten Sinne des Wortes lebendig werden ließ. Der 90-minütige Rundgang endete im Stadtteil-Treff der Arbeiterwohlfahrt am Mollplatz, wo der Nachmittag bei Kaffee und Brötchen gemütlich ausklang.

„Lennep hat was – und es lohnt sich, das stärker in Erinnerung zu rufen!“ so der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lennep, Jürgen Kucharczyk. Und die stv. Vorsitzende Sabine Krause-Janotta ergänzte, dass das nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen ist: „Wir wollen mehr Angebote schaffen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl im Stadtteil stärken. Die nächsten Aktivitäten sind deshalb schon fest terminiert.“