Umgestaltung muss großer Wurf werden!

Wir wollen eine Alternative zum Fußgängertunnel am Friedrich-Ebert-Platz.

„Die SPD Ratsfraktion hat in ihrer letzten Sitzung am 27.11.2017 nochmal sehr ausführlich über das Projekt Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes gesprochen“, berichtet York Edelhoff, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Stadtentwicklung „die Neugestaltung des Busbahnhofs muss einen starken Funken für den Neustart in der Innenstadt zünden. Dazu passt kein Fußgängertunnel! Planungsbüro und der Stadtverwaltung müssen neue Wege zu denken.

Ein Tunnel ist, wie unser Oberbürgermeister zurecht sagte, ein ‚Angstraum‘, der nicht zur Sprache eines modernen Platzes passt. Die Überwege zwischen Platz und Ämterhaus und Platz und EMA-Gymnasium müssen attraktiv und praktisch sein. Fußgänger und Straßenverkehr in Einklang zu bringen ist immer eine große Herausforderung. Das muss hier aber gelingen, wenn der neue Friedrich-Ebert-Platz etwas besonders werden soll.

Ein lauer Aufguss alter Ideen genügt da nicht. Wenn wir mit Wettbewerb und Um-bau schon so viel Geld in die Hand nehmen, dann muss auch ein großer Wurf gelingen.“

Otto Mähler, Bezirksbürgermeister in Alt-Remscheid, bestätigt: „Wir wollen von den Planern, dass hier auch Neues gedacht wird. Es muss doch mehr Ideen geben als im Zweifel den Tunnel zu erhalten. Wir wollen keine B-Lösung, sondern wir wollen eine 1A-Lösung, damit unser Busbahnhof auch in zwanzig Jahren noch ein Vorzeige-Platz ist. Halbe Sachen gibt es mit uns nicht.“

Rita Jungesblut-Wagner, Sprecherin der SPD im Seniorenbeirat, ergänzt: „Besonders für ältere Menschen, Frauen oder Kinder sind Tunnel Angsträume. Solche Räume müssen in moderner Stadtentwicklung abgebaut statt aufgebaut werden. Menschen gehören über die Erde, unter der Erde sind wir früh genug.“