Gut aufgestellt.

An Aktivitäten hat es in den vergangenen beiden Jahren innerhalb der Remscheider SPD nicht gemangelt – das machten die beiden Tische im Eingangsbereich der Mensa deutlich, wo sich die Berichte der Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften der Remscheider SPD, der Ratsfraktion, des Landtagsabgeordneten und des Oberbürgermeisters auf die 76 SPD-Mitglieder warteten, die am ersten Samstag im März trotz des nächtlichen Wintereinbruchs den Weg in die Sophie-Scholl-Gesamtschule auf den Hohenhagen gefunden hatten. Im Mittelpunkt standen die Arbeit des SPD-Unterbezirks sowie der Ausblick auf die kommenden beiden Arbeitsjahre.

Zahlreiche Ansätze – ein Ziel

Bereits seit 2014 verfolgt die Remscheider SPD das Ziel, durch mehr Aktivitäten Politik sichtbar und für die Menschen erfahrbar zu machen. Ein sichtbares Zeugnis ist hier die Kulturarbeit des Unterbezirks sowie die Aktivitäten in der Sommerpause wie der Stadtpark-Pokal und das große Familienfest auf dem Areal des Werkzeugmuseums. Hierzu gehört auch, dass wir uns an Veranstaltungen wie den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ beteiligen.

 

Kommunalwahl 2020 – bestens vorbereitet in die Wahl

Die Kommunalwahlen im Herbst 2020 sind nicht mehr weit weg. Jetzt gehe es darum, die personellen wie inhaltlichen Weichen richtig zu stellen, um bestens vorbereitet in die Wahl zu gehen. Das soll unter anderem durch die neu eingerichteten Arbeitsgruppen Wirtschaft, Soziales, Bildung und Sport geschehen, die in den zweieinhalb Jahren bis zum Wahltermin inhaltliche Leitlinien erarbeiten sollen. Darüber hinaus stehe erstmals ein kompaktes Schulungsangebot am Start, um sämtliche 446 Mitglieder der Remscheider SPD – von 14 bis 99 Jahren – fit zu machen für den Rat, die Bezirksvertretungen und für die Arbeit in den Vorständen.

In seinem Grußwort hob Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hervor, dass in den vergangenen Jahren viel in Remscheid geschafft wurde. Als Beispiele nannte er das Kino am Hauptbahnhof  und ein seit zwei Jahren ausgeglichener Haushalt. Um Remscheid für die Zukunft fit zu machen, müsse der Wohnstandort Remscheid attraktiver werden – auch für Menschen, die in Düsseldorf oder Köln keinen bezahlbaren Wohnraum finden. Hierfür seien Verbesserungen in der Infrastruktur – insbesondere durch bessere Bahnanbindungen notwendig.

 

Den politischen Kern pflegen: Mehr Diskussion

Im vergangenen Herbst beschäftigte sich die Remscheider SPD im Rahmen eines sehr gut besuchten beteiligungsorientierten „Worldcafés“ mit den Ursachen der Wahlniederlagen bei der Landtags- und der Bundestagswahl in 2017. Die wohl wichtigste wie erschreckendste Erkenntnis war, dass eine gewisse inhaltliche Orientierungslosigkeit herrscht.  Hier gilt es am Ball zu bleiben und auf allen Ebenen (Unterbezirk, Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften) mehr Angebote und mehr Raum für Diskussionen zu schaffen. Das Worldcafé wird am 16.06.2018 fortgesetzt.

 

Kontinuierlich wachsen

Im wahrsten Sinne des Wortes „vor Augen geführt“ wurden den Anwesenden die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Alters- und die Berufsstruktur der Remscheider SPD.  In den vergangenen beiden Jahren sei die SPD zwar gewachsen, man sei aber noch weit von den Glanzzeiten Anfang der 1990 er entfernt. Ein Blick auf die Altersstruktur zeige, dass die SPD gut bei der Gruppe über 60 Jahren dastehe. Bei der Gruppe unter 30 sowie im Mittelbau zwischen 30 und 60 Jahren gelte es  stärker zu werden.  Bei der Berufsstruktur dominieren die Angestellten, die Rentner und die Studierenden bzw. Schüler. Hier wären mehr Arbeitnehmer und mehr Selbstständige  wünschenswert. Eine weitere Baustelle sei die Geschlechterverteilung. Ein Drittel aller Mitglieder sind Frauen –mittelfristig werde ein 40%iger Anteil angestrebt.

 

Die Aufstellung:

Die Vollversammlung der Remscheider bestätigte bei ihrer Vollversammlung am Samstag ihre Spitze. Christine Krupp (OV Stadtmitte / Hasten) wurde als Vorsitzende wiedergewählt. Ihr zur Seite stehen Stefanie Bluth (OV Süd), Nico Falkenberg (OV Lüttringhausen) & Ralf Gassen (OV West).

Als Kassierer wiedergewählt wurde Sebastian Thiel (OV Stadtmitte / Hasten). Zu seinem Stellvertreter wurde Ernst-Peter Wolf (OV West) gewählt. Als Schriftführer wurde Michael Büddicker bestätigt – zu seinem Stellvertreter wurde Tobias Niebergall neu gewählt (beide OV Süd). In seinem Amt als Bildungsbeauftragter wurde Jürgen Kucharczyk (OV Lennep) bestätigt.

Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt:

  • Bircan Aslan (OV Lennep);
  • Gerhilt Dietrich (OV Lüttringhausen);
  • Nadine Gaede (OV West);
  • Nadine Heuser (OV Stadtmitte / Hasten);
  • Matthias Rosahl (OV West) &
  • Simon Schaaf (OV Süd).

Mit Tobias Niebergall (stv. Schriftführer), Nadine Heuser, Matthias Rosahl und Simon Schaaf gehören vier Personen dem UB-Vorstand der Remscheider erstmals an. Gerhilt Dietrich gehörte dem Vorstand der Remscheider SPD zuvor als beratendes Mitglied an.