„Schlagworte wie Klimawandel, Trinkwasser, Regulierung der Wupper, heiße und trockene Sommer, Gülle auf den Feldern und dem gesunkenen Grundwasserspiegel, erhöhte Waldbrandgefahr und die Privatisierung des Trinkwassers waren der Auslöser,sich mit dem Thema Wasser zu beschäftigen.“ so der Vorsitzender der Lenneper SPD, Jürgen Kucharczyk.
Kompetent geführt wurde die 17 köpfige Gruppe – die nicht nur aus Mitgliedern des Ortsvereins bestand – vom Gastgeber des Wupperverbandes, dem Talsperrenmeister Oliver Breitenbach. Die vielen Fragen der Teilnehmer, die sich während der Führung ergaben, wurden kompetent und ausführlich vom Hausherren, dem Wupperverband beantwortet.
Den Höhepunkt der Informationsveranstaltung bildete die Führung durch die technischen Anlagen und den Sicherheitsstollen im Damm der Herbringhauser Talsperre. Sachkundig und kompetent wurden die Fragen zur technischen Steuerung der Ein-, Aus- und Überläufe der Talsperre und der Verbund mit der Kierspe-Talsperre von Herrn Breitenbach als Standortverantwortlichen beantwortet.
In der Diskussion über die Auswirkungen des heißen Sommers 2018 und über Bestrebungen eventueller Privatisierung der Wasserwirtschaft in Deutschland, waren sich alle Anwesenden einig: Wasser ist eines der höchsten Naturgüter für die Menschen und muss wie im Grundgesetz festgeschrieben, auch für zukünftige Generationen in öffentlicher Hand und Zuständigkeit bleiben.
„Wasser ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen für uns Menschen. Wir in der Bergischen Region haben das Glück, viele Talsperren in unserem Umfeld vorzufinden.“, so die stv. Vorsitzende der Lenneper SPD, Sabine Krause-Janotta.
„Wir haben heute einen interessanten und gelungenen Besichtigungstermin erleben dürfen, der uns einen außerordentlichen Einblick in die Struktur, Technik und Aufgaben der Herbringhauser Talsperre ermöglichte. Wir werden das Thema Wasserversorgung und Talsperren weiterhin auf unserer Agenda haben.“ so Jürgen Kucharczyk.