Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche kommt!

Symbolbild Bild: Thomas Wunsch, Remscheid.

Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs sind das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, ist für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen aus schwierigen Familienverhältnissen profitieren davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen.

„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft.  Es werden zwei Milliarden Euro investiert, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern“, so der Vorsitzende des Sozialausschusses der SPD, Jürgen Kucharczyk.

Das Bundeskabinett hat das entsprechende Aktionsprogramm am 5. Mai 2021 beschlossen. Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben durch corona-bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut. „Wir investieren in die Zukunftschancen unserer Kinder. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligt sich auch der Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen“, erklärt Erden Ankay-Nachtwein, Sprecherin der SPD im Schulausschuss und Jugendhilfeausschuss und ist besonders froh, dass mit diesem Programm die Kinder ganzheitlich in den Blick genommen werden.

„Wir investieren in einen Blumenstrauß von Maßnahmen. Dabei geht es uns darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen.“

Für bedürftige Familien sollen im August 2021 ein Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro bereitgestellt werden so den Zugang zur individuellen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket erleichtern.