Schwimmausbildung ist für alle Menschen, insbesondere aber für Kinder und Jugendliche enorm wichtig und rettet Leben. In den vergangenen zwei Jahren brachte die Corona-Pandemie die Schwimmausbildung jedoch fast komplett zum Erliegen und die Zahl der Nichtschwimmer in NRW steigt bedrohlich. Dennoch sieht die schwarz-gelbe Landesregierung offenbar keinen Handlungsbedarf und lehnt Vorschläge zur Ausweitung von Schwimmkursen regelmäßig ab. Aus Sicht der SPD-Ratsfraktion ist es nun an der Zeit, endlich zu handeln und Rückstände aufzuholen – für das Wohl unserer Kinder in Remscheid und ganz Nordrhein-Westfalen.
Michael Büddicker, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Die Schwimmausbildung scheint für CDU und FDP keine Priorität zu haben. Schließlich ist die Zahl der Schwimmbäder und Schwimmkurse in unserem Land in den letzten fünf Jahren unter Schwarz-Gelb weiter zurückgegangen. Dies zeigt, dass das aktuelle Programm der Landesregierung viel zu kurz greift. Die Leidtragenden sind Familien, die kein Angebot für die Schwimmausbildung der Kinder finden.“
Erden Ankay-Nachtwein, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD: „Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft warnt schon seit längerem vor einem ‚Stau an Nichtschwimmern‘ – aus Sorge, die Nichtschwimmer von heute könnten die Ertrinkenden von Morgen sein. Der Handlungsbedarf ist also eindeutig. Wir fordern daher, Programme zur Schwimmausbildung in NRW massiv auszuweiten. Dies darf aber nicht zulasten von Familien gehen, sondern das Land muss die Finanzierung dafür übernehmen.“