Jürgen Kucharczyk, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Sozialausschusses: „Mit der Schließung der Rheinischen Fachhochschule am Honsberg besitzt Remscheid zwar leider keine eigene Hochschule mehr. In unserer Stadt gibt es jedoch zahlreiche Berufsschüler*innen, nicht zuletzt durch das neue Berufskolleg am Hauptbahnhof. Zudem haben wir auch viele Studierende, die täglich zu den Universitäten in Wuppertal, Düsseldorf oder Köln pendeln. Für viele von ihnen ist die Erhöhung der BAföG-Sätze ein immens wichtiger Beitrag, um ihr Studium oder ihre Ausbildung erfolgreich fortsetzen zu können. Denn die steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten durch Putins Krieg wiegen insbesondere für junge Menschen schwer. Und auch zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie haben finanziell ihre Spuren hinterlassen.“
Daniel Pilz, Vorsitzender der Jusos Remscheid: „Ohne BAföG wäre für viele junge Menschen ein Studium oder eine Ausbildung gar nicht machbar. Als Juso-Vorsitzender, aber auch als Student an der Uni Bochum habe ich von vielen jungen Menschen mitbekommen, wie hart es ist, in diesen Krisenzeiten über die Runden zu kommen und das Studium zu finanzieren. Die Reform des BAföG und die damit einhergehenden Erhöhung der Sätze ist daher ein wichtiges Signal für alle Studierenden und Berufsschüler*innen in Remscheid. Insbesondere freue ich mich, dass durch höhere Freibeträge sowie die Hochsetzung der Altersgrenze künftig noch viel mehr Menschen die so dringend benötigte Unterstützung bekommen.“