Die weiteste Anreise hatte der ehemalige Abgeordnete des Deutschen Bundestages und heutige Bundesvorsitzende der AG 60plus, Lothar Binding, der mit der Bahn aus Heidelberg in Baden-Württemberg angereist war und sich freute, dass die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Mitglieder ab 60 Jahren mit dem Thema Verkehrswende ein Thema jenseits von Gesundheit, Pflege und Rente besetze. „Menschen über 60 Jahren sind heute vitaler als noch vor einigen Generationen – da gehört die Beschäftigung mit Zukunftsfragen selbstverständlich dazu!“, so Binding, der augenzwinkernd betonte, dass er es fast pünktlich aus Heidelberg ins Bergische geschafft hätte – wenn die S 7 in Ohligs nicht ausgefallen wäre.
Klaus Walder vom Verein Bergischen Brückenschlag e.V. zeigte die Potenziale auf, die der „Bergische Bahnring“ bei der Verknüpfung von Bahn- und Mikroverkehr habe. „Immer mehr Unternehmen fördern für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Anschaffung von Dienst-Fahrrädern habe. Wir brauchen sichere Lückenschlüsse zwischen Wuppertal, Solingen und Remscheid. Gleichzeitig liegen die Bahnhaltepunkte in Remscheid für eine Verknüpfung von Bahn- und Radverkehrs sehr günstig.“ so Walder.
Eine Veranstaltung mit sehr viel positiver Resonanz bei allen Anwesenden. Im Anschluss an die Veranstaltung konnte OB Burkhard Mast Weisz den nächsten Schritt mit dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses Udo Schiefner, und dem Abgeordneten Ingo Schäfer abklären.
Es wird kurzfristig ein Gespräch mit der Stadtspitze Remscheids und dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses, Udo Schiefner, dem Abgeordneten unseres Wahlkreises, Ingo Schäfer, dem stellv. Vorsitzenden der AG 60, und dem Vorstand des Bergischen Brückenschlags in Berlin geben. Thema Erschließung der Müngstener Brücke für den Radverkehr.
Die Veranstaltung der AG 60 plus beinhaltete nicht nur eine umfangreiche Information, sondern war auch ein Meilenstein in der Realisierung einer der bundesweit attraktivsten Radtrassen.
„Die Müngstener Brücke war in den 1960er Jahren ein Ausflugsziel für Schulklassen vom Niederrhein – und sie hat das Potenzial zum Akteur eines doppelten Brückenschlages zu werden: zum einen für die dringend notwendige doppelte Verkehrswende und zum anderen zum touristischen Aushängeschild für die gesamte Region. Heute haben wir die Potenziale hierfür aufzeigen können!“