Die Ortsvereine

Die Rolle der Ortsvereine

Ohne lebendige Ortsvereine (OV) ist die SPD nicht vorstellbar – sie sind die Basis für eine erfolgreiche Parteiarbeit. Sie repräsentieren das Wohnortprinzip – das heißt sie sind nach Stadtteilen, Gemeinden oder Städten abgegrenzt. Jedes Mitglied gehört einem Ortsverein an. Das ist im Regelfall derjenige, in dessen Bereich es wohnt. Auf Wunsch ist auch ein OV-Wechsel möglich, wenn sich der Lebensmittelpunkt woanders befindet oder man zu einem anderen Ortsverein Bindungen hat.

In Remscheid gibt es fünf Ortsvereine:

  • Lüttringhausen;
  • Lennep;
  • Remscheid-Süd;
  • Remscheid-West &
  • Remscheid-Stadtmitte / Hasten.

 

Die Arbeitsweise der Ortsvereine:

Auf Ebene der Ortsvereine gibt es zwei Organe:

  • die Mitgliederversammlung &
  • den Ortsvereinsvorstand.

 

Die Mitgliederversammlung (MV):

Wie der Name schon sagt, ist die MV die Versammlung aller Mitglieder. Sie soll regelmäßig stattfinden und ist der zentrale Ort der politischen Willensbildung. Ein häufig anzutreffendes Missverständnis ist, dass die Ortsvereine lediglich die Ortsebene der SPD darstellen – aber das ist schlicht und einfach falsch! Der Ortsverein ist der Ort, wo das gesamte politische Spektrum zu Hause ist – von der Kommunal- über die Landes- und Bundespolitik bis hin zur Europa- und auch der internationalen Politik. Das bedeutet, dass die Arbeit in den Ortsvereinen auch niemals öde sein kann, denn: die Arbeit der Ortsvereine wird von dessen Mitgliedern und ihren Ideen bestimmt!

 

Der Ortsvereinsvorstand (OVV):

Der Vorstand eines Ortsvereins wird alle zwei Jahre von den Mitgliedern eines Ortsvereins gewählt. Er lädt zu Sitzungen ein und führt die Geschäfte (Kasse) des Ortsvereins. Er repräsentiert den SPD-Ortsverein in der Nachbarschaft und ist der erste Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sowie für Vereine, Verbände und Einrichtungen in der Umgebung.

Er umfasst mindestens eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, stellvertretende Vorsitzende, eine Kassiererin oder einen Kassierer sowie eine Schriftführerin oder einen Schriftführer. Darüber hinaus werden meist Beisitzerinnen oder Beisitzer für spezielle Aufgaben gewählt.

 

Die Abgrenzung der Ortsvereine:

Lüttringhausen & Lennep:

Die Ortsvereine Lüttringhausen & Lennep umfassen das Gebiet der ehemals selbstständigen Städte Lüttringhausen & Lennep.

 

Remscheid-Süd:

Der SPD-Ortsverein Remscheid-Süd umfasst das Gebiet der Bezirksvertretung Remscheid-Süd.

Vom Zentralpunkt – dem Verkehrsknoten des Südbezirks ausgehend – umfasst dieser folgende Stadtteile:

  • Hohenhagen;
  • Ueberfeld;
  • Bökerhöhe;
  • Mixsiepen / Neuenhof / Baisiepen;
  • Struck;
  • Falkenberg;
  • Menninghausen;
  • Bliedinghausen;
  • Ehringhausen &
  • Rosenhügel.

 

Remscheid-West:

Dieser Ortsverein ist einer von zwei Ortsvereinen im Bereich der Bezirksvertretung „Alt-Remscheid“. Er umfasst die Stadtteile des südlichen Stadtkegels bzw. die Stadtteile auf dem Gebiet von Alt-Remscheid, die unmittelbar an der Regionalbahnstrecke liegen.

Vom Hauptbahnhof in westlicher Richtung gehend sind das:

  • Freiheitstraße (Stachelhausen);
  • Blumental;
  • Honsberg;
  • Kremenholl;
  • Vieringhausen (Büchen);
  • Güldenwerth;
  • Reinshagen;
  • Westhausen;
  • Morsbach &
  • Stadtpark.

 

Remscheid-Stadtmitte / Hasten:

Dieser Ortsverein umfasst den nördlichen Bereich der Bezirksvertretung „Alt-Remscheid“ – also den nördlichen Stadtkegel mit den Stadtteilen Scheid & Steinberg sowie die Haddenbach & den Hasten.

 

 

Die Bezirksvertretungen:

Die heutige Stadt Remscheid ist 1929 aus der Fusion der bis dahin selbstständigen Städte Lüttringhausen und Lennep mit dem damaligen Remscheid entstanden. Seit 1975 gehört auch die Ortschaft Bergisch Born zu Remscheid.

Auf dem der Stadt Remscheid existieren vier Bezirksvertetungen:

  • Lüttringhausen;
  • Lennep,
  • Remscheid-Süd &
  • Alt-Remscheid.

 

Entstehung der Bezirke:

Die Bezirksvertretungen wurden 1975 gebildet und existieren in allen kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens. Seit 1979 werden sie parallel zur Wahl des Rates (dem Kommunalorgan bzw. „Kommunalparlament“) direkt gewählt. Mit der Bildung der Bezirksvertretungen 1975 bekamen die beiden ehemals selbstständigen Städte Lüttringhausen und Lennep wieder ein eigenständiges politisches Repräsentationsorgan.

Die Bezirksvertretungen („Stadtteilparlamente“) Lüttringhausen, Lennep & Süd bestehen aus elf gewählten Bezirksvertretern (Bezirksvertreterinnen), die Bezirksvertretung Alt-Remscheid als mit Abstand bevölkerungsreichste aus 19 Mitgliedern. An ihrer Spitze steht ein Bezirksbürgermeister (einst Bezirksvorsteher), der zu Beginn der Wahlperiode aus der Mitte der Bezirksvertretung gewählt wird.