- Wir stehen für eine präventive Aufklärungspolitik zum Thema Gewalt gegen Jungen, Mädchen und Frauen.
- Wir unterstützen die Einrichtung von Beratungsstellen (unter anderem zur gesundheitlichen Versorgung) und Frauenhäusern für die Frauen, die Opfer von Gewalt wurden.
- Wir setzen uns für eine Ausweitung des Beratungsangebotes an Kindergärten und Schulen, für bessere Präventionsarbeit, mehr Schutzräume und Therapieangebote für betroffene Frauen ein.
- Wir stärken die Arbeit von Pro Familia und werden hierfür die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen.
- Wir sind davon überzeugt, dass insbesondere für viele Frauen ist die Schwangerschaftskonfliktberatung ein unverzichtbares Angebot in einer für sie sehr schwierigen Entscheidungssituation ist. Diese Beratung muss auch zukünftig umfangreich sichergestellt werden.
- Wir schaffen einen Ratsausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter. Der Gleichstellungsausschuss dient dazu geschlechterspezifische Themen der Kommunalpolitik zu behandeln. Der Ausschuss entscheidet über Grundsatzfragen zur Frauenförderung und Gleichstellung von Frauen. Der Ausschuss für Gleichstellung wird in Angelegenheiten anderer Ausschüsse vor einer Beschlussfassung so rechtzeitig gehört, wenn diese spezifischen Interessen von Frauen, berühren, dass die Stellungnahme des Ausschusses für Gleichstellung bei der Beratung in den jeweiligen Fachausschüssen mit berücksichtigt werden kann. Er wirkt bei allen gleichstellungsrelevanten Vorhaben und Maßnahmen anderer Ausschüsse mit und überprüft sie hinsichtlich ihrer Geschlechtergerechtigkeit und Antidiskriminierung.
Weitere Themen sind Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die gleiche Verantwortung für Care Arbeit (Kinderbetreuung und Pflege älterer Angehöriger) von Frauen und Männern. - Wir setzen uns für die Charta der Vielfalt ein und setzen ein deutliches Zeichen gegen Homophobie.
- Wir setzen uns dafür ein, dass im Rat, in allen städtischen Gremien des Rates und auch allen Gremien, die vom Rat bestellt werden, mindestens 40% Frauen vertreten sind.
- Wir wissen, gering qualifizierte Frauen und Frauen ohne Berufsausbildung sind besonders von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Stadt Remscheid setzt sich daher für die Förderung von Fortbildungsprogrammen insbesondere für erwerbslose Frauen ein, damit diese wieder in das Erwerbsleben eingegliedert werden können. Auf die Bedürfnisse von alleinerziehenden Frauen wird dabei Rücksicht genommen (ausreichende Kinderbetreuung, Teilzeitqualifikationen und -fortbildungen). Besondere Unterstützung wird für Frauen mit Migrationshintergrund bei der Integration ins Berufsleben, bei der Vermittlung von Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf und bei der sprachlichen Förderung angeboten.
- Wir setzen uns dafür ein, dass die Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt) konsequent umgesetzt wird. Zur Vorbeugung vor Gewalt gegen Frauen und Mädchen, zur Aufklärung und zum Schutz der Opfer wird sich die SPD Remscheid für folgende Maßnahmen einsetzen
- Wir stehen für eine präventive Aufklärungspolitik, wenn es um das Thema Gewalt gegen Mädchen und Frauen geht.
- Ausweitung des Beratungsangebots an Kindergärten und Schulen, bessere Präventionsarbeit, mehr Schutzräume und Therapieplätze für Betroffene.
- Die Präventionsarbeit von Pro Familia an Schulen sollte ausgebaut, und hierfür die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden.
- An Schulen werden regelmäßig Selbstbehauptungskurse für Mädchen angeboten.
- Wir unterstützen die Einrichtung von Beratungsstellen (u.a. zur gesundheitlichen Versorgung) und Frauenhäusern für Frauen, die Opfer von Gewalt wurden. Aufbau und Erhalt von Unterstützungseinrichtungen für gewaltbetroffene Frauen ist Ziel unserer Kommunalpolitik. Wir setzen uns dafür ein, dass die Frauenberatung Remscheid als überkonfessionelle Einrichtung ausreichende Zuschüsse für ihre Arbeit erhält.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen in unserer Stadt mit einem guten Gesundheitssystem versorgt werden. Dazu gehören aus unserer Sicht folgende wichtige Ziele:
- Wir sind davon überzeugt, dass eine umfassende Gesundheitsprävention wichtiger Baustein für eine Stadt ist, in der alle Menschen gut leben können. Ihr widmen wir auch künftig unser Engagement.
- Wir stärken den öffentlichen Gesundheitsdienst. Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, welch wichtige Rolle das Gesundheitsamt zur Sicherstellung unser aller Versorgung einnimmt.
- Wir setzen uns dafür ein, dass ausreichende Facharztpraxen in allen Stadtteilen angeboten werden und dass deren Gebäude barrierearm oder barrierefrei sind.
- Wir sind davon überzeugt, dass die fachärztlichen Strukturen besser vernetzt werden müssen und werden dies vorantreiben.
- Wir haben ein Krankenhaus der Allgemeinversorgung, dessen Aufsicht bei der Stadt liegt. Im Sinne der guten Zusammenarbeit mit dem Klinikum und einer guten Versorgung der Patientinnen und Patienten werden wir die Krankenaufsicht stärken.
- Wir setzen uns dafür ein, dass die Medikamentenversorgung dezentral stadtweit sichergestellt wird.
- Wir sind dankbar über die gute Arbeit in den Alten- und Pflegeheimen. Die Heimaufsicht ist ein Garant für die Sicherstellung einer Pflege, die das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt stellt. Dies wollen wir ausbauen. Gleichzeitig möchten wir, dass alle Pflegeeinrichtungen mit WLAN ausgestattet werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir immer darauf vorbereitet sein müssen, den Kontakt zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Angehörigen auch digital ermöglichen zu können.
- Wir sind von dem Engagement der Selbsthilfegruppen überzeugt. Sie bieten betroffenen Rat und Hilfe. Wir werden sie darin unterstützen.
- Wir stehen dafür ein, dass alle Menschen in unserer Stadt den gleichen Zugang zu allen medizinischen Leistungen haben müssen. Wir werden uns daher in Bund und Land für eine Reform der Versorgungsangebote einsetzen, die dies zum Ziel hat.
- Wir sind davon überzeugt, dass für betroffene Frauen die Schwangerschaftskonfliktberatung ein unverzichtbares Angebot ist. Die gesetzlich vorgeschriebene Schwangerschaftskonfliktberatung durch konfessionelle und unabhängige Beratungsstellen muss auch künftig umfangreich sichergestellt werden.