Thomas Kase

Bild: Thomas Wunsch, Remscheid.

Der 1960 geborene Thomas Kase ist seit 1997 SPD-Mitglied. Er ist Mitglied des SPD-Ortsvereins Süd, dessen Vorsitzender er seit 2012 ist. Seine berufliche Laufbahn hat in einer Remscheider Gießerei begonnen. Seit 1980 arbeitet er als Techniker in einem Remscheider Prüf- und Forschungsinstitut. Seit 2009 gehört er dem Rat der Stadt Remscheid als direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlkreis Bökerhöhe / Wüstenhagen (Mixsiepen) an.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 25.1.1960 bin ich vor nunmehr 60 Jahren in Haan / Rheinland geboren. Seit 1968 lebe ich nun schon in Remscheid im Südbezirk. Hier bin ich zur Schule Bökerhöhe gegangen und habe meine Ausbildung zum Werkstoffprüfer in der BSI abgeschlossen. Seit 1980 arbeite ich in einem Remscheider Prüf- und Forschungsinstitut in verschiedenen Positionen. Heute bin ich als Techniker in der VPA der Leiter der Prüfstelle.

Als interessierter Bürger der Stadt Remscheid bin ich zur Politik gekommen, weil ich mir gesagt habe, dass es nicht reicht, nur in lockerer Runde oder in der Anonymität des Internets über die Probleme zu debattieren. Wenn man etwas ändern will, muss man aktiv werden.

Als Kind aus einer Arbeiterfamilie bin ich 1997 in die SPD eingetreten. Hier sah ich meine Vorstellungen über ein soziales und gerechtes Miteinander als erstes erfüllt. Von Anfang an bin ich im Südbezirk aktiv und seit 2009 für Sie im Wahlkreis 13 (Bökerhöhe/Wüstenhagen) im Rat der Stadt Remscheid tätig. Dem Vertrauen, welches Sie mir in der Vergangenheit gegeben haben, hoffe ich auch in der Zukunft gerecht zu werden.

In diesem lebenswerten Bezirk mischen sich Wohngebiete mit hohem Erholungswert und gewerblich genutzte Bereiche. Häufig ergeben sich bei Veränderungen in diesen Bereichen, insbesondere in den gewerblich genutzten Teilen, Spannungen zwischen den einzelnen Interessengruppen. Veränderungen lassen sich auf Dauer nicht aufhalten. Wenn aber alle eingebunden werden, dann können Veränderungen für alle zum Vorteil werden. Für eine Beteiligung aller Gruppen an der Entscheidungsfindung setze ich mich ein. Es sollte hier immer eins vorherrschen: „Mehr Miteinander, weniger Gegeneinander“.

Bei allen möglichen Veränderungen setze ich mich dafür ein, dass Sie und ich auch in Zukunft sagen können: „Hier ist meine Heimat, hier kann ich leben.“

In den letzten Jahren konnte der Haushalt der Stadt Remscheid endlich zum Positiven verändert werden. Durch Corona ist dieses nun gefährdet. Die Lasten hierdurch müssen auch von allen Bürgern und Bürgerinnen geschultert werden. Deswegen möchte ich Ihnen keine Wahlversprechen geben, die auf Dauer nicht einzuhalten sind. Wichtig ist: Wollen wir den beschrittenen Weg weitergehen, müssen die Impulse dafür aus Remscheid kommen. Warten auf Hilfe von außen, wäre wie ein Lotteriespiel.

Für ein gutes Leben in Remscheid ist es notwendig, dass die vorhandenen Arbeitsplätze gesichert werden und auch neue geschaffen werden. Neben der Förderung der Remscheider Wirtschaft durch Gewerbeflächen und schnelles Internet ist es notwendig, die Innovationskraft der bergischen Region zu stärken. Eine ständige Weiterbildung gehört mittlerweile zum Berufsleben.

Nur mit gut ausgebildete Fachkräfte kann unsere Region im globalen Wettbewerb bestehen. Daher ist es notwendig, dass unsere Folgegenerationen hier in Remscheid, unabhängig von Ihrer sozialen Herkunft und dem Geldbeutel der Eltern, eine gute Ausbildung angeboten bekommen. Bildung als Schlüssel für unsere gemeinsame gesellschaftliche und demokratische Zukunft ist eine wichtige Investition in die Zukunft.

Die Schulpolitik in Remscheid ist in den letzten Jahren nicht durch Klassenkämpfe geprägt worden. Corona hat auch hier Schwächen aufgedeckt. Die Schulen werden sich weiter verändern. Inklusion, Demografie und der Ausbau des ‚längeren gemeinsamen Lernens‘ sowie der Erhalt des Schulfriedens sind die zukünftigen Aufgaben. Aber auch neue Wege bei der Vermittlung des Lernstoffes, wie der Einsatz des Internets, müssen für eine moderne Gesellschaft angegangen werden. Dabei darf es nicht zu einer Zweiklassen-Gesellschaft kommen, in der die Bildung abhängig ist, vom Einkommen der Eltern.

Hier sehe ich meinen zweiten Schwerpunkt in der Politik.

Auch in der nächsten Wahlperiode will ich gerne die Zukunft unserer Stadt in Ihrem Auftrag mitgestalten, damit wir alle friedlich und zufrieden miteinander hier im Südbezirk leben können.

Ihr Thomas Kase